Grossi Vorschess
Seit 1999 geniessen wir zwischen Saanenmöser und Schönried auf etwas über 1500 Meter den Wohnteil einer Vorsäss in Jahresmiete. Im Prinzip eine mit einem Holzofen gut heizbare Stube und eine mit zwei Holzöfen und einem Gasofen knappstens heizbare Küche. Dafür hat's einen auf Wunsch offenen Kamin, d.h., wenn wir Lust haben, grillen wir auch im Winter am offenen Feuer ... halt eben in der Küche! Als einzigen Luxus gibt's fliessend kalt Wasser in der Küche. Kein Strom, Licht mit Kerzen und Petrollampen, in der Küche noch eine Gaslampe. Plumpsklo draussen, im Winter richten wir's im unbenutzten Stall ein, denn in unserem ersten (Jahrtausendschnee-)Winter 1999 hatten wir die Erfahrung gemacht, dass wir nur mit Schwerstarbeit noch ins Klo kamen. Es ist auch vorgekommen, dass wir uns bei der Ankunft zuerst zur Eingangstüre hinunter schaufeln mussten, bis wir überhaupt ins Haus kamen.
Wir haben dort oben viel Ruhe, im Sommer ist's mit - hochbeinigem - Auto noch erreichbar, im Winter nur zu Fuss, bzw. mit Schneeschuhen oder auf Skiern. Wir geniessen die Aussicht in die Berge und auf das mondäne Gstaad, u.a. mit dem Palace Hotel, wo man in einer Nacht locker das mehrfache unserer Jahresmiete verjubeln könnte. Dafür präsentiert der Nobelschuppen an Silvester jeweils ein bombastisches Feuerwerk.
Und wir freuen uns über die Natur, über die Vögel, Füchse und Hasen, und seit Lothar's Kahlschlag leider nicht mehr so häufigen Rehe, sowie über alle anderen kleinen und grossen Tiere.
Hier also ein paar Bilder.
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