10 Tage Gebirge bis Hochgebirge, was für eine verlockende Aussicht in einem heissen August! Da man ja beim ligurischen Grenzkamm und sogar bei der Assietta nie weiss, ob nicht grad irgendwo eine Sperrung ist, haben wir uns einfach ein paar Ziele in den Bergen zwischen hier und dem Meer ausgesucht ... und konnten schlussendlich mehr fahren, was wir gehofft hatten. Wer Pässe liebt, kommt hier auf seine Rechnung.

 

 

  • Feuchtheisse Übernachtung an einem Nebenarm des Po vor Turin
  • Und jetzt ab auf den Colle delle Finestre
  • und die gnaze Assietta - Hochstrasse
  • Da wollen wir hin
  • Von da sind wir gekommen
  • Und da stehen wir und geniessen die Präsenz einer grösseren Gemsherde,
  • Herrliche Vegetation !
  • Auf dem Weg runter nach Sestriere haben wir ein schönes Plätzchen gefunden
  • Fliessend Wasser mitten unter dem Auto hindurch
  • Wir wechseln auf die französische Seite
  • Val Bletonnet
  • Und geniessen Landschaften auf dem Col d'Izoard,
  • die auch irgendwo in den Rocky Moutains liegen könnten
  • Auch die Casse Déserte eirnnert uns an US amerikanische Gebirge
  • Hier kommen wir zurück von einem schönen Übernachtungsplatz
  • im Val d'Escreins
  • Und wenn man schon in der Gegend ist, lohnt sich, auch wenn's heute eine Teerstrasse für jedermann ist,
  • die Cime de la Bonette mit der tollen Rundsicht,
  • die uns auch gleich ein nächstes Ziel vor Augen führt, wir suchen ja einen Übernachtungsplatz:
  • Von 2800 Meter runter auf 1347 (Pont Haut)
  • und von da gleich wieder rauf auf 2450 Meter, Col de la Moutière,
  • wo wir 350 Meter unter der Bonette, aber dafür völlig alleine, die Nacht verbringen
  • Da die Strasse besser ist, als von der Karte her zu erwarten war, fahren wir westwärts runter nach Bayasse
  • Die Gorges de Daluis runter
  • und die Gorges du Cian wieder rauf
  • hoffen wir in der Gegend des Col de la Couillolle vergebens auf einen Nachtplatz.
  • Erst Richtung Col de la Sinne, nach Ilonse ist uns ruhig genug
  • Natürlich können wir es nicht lassen, das auf der Karte als schwierig bezeichnete Strässchen
  • via Pierlas runter in die Cians Schlucht zu fahren.
  • Von gefährlich kann allerdings keine Rede sein, alles geteert
  • Von hier kommt ein Riesensprung, nämlich runter an die französische Küste,
  • und sofort nach Italien rüber und rein in den Aufstieg zur ligurischen Grenzkammstrasse
  • die letzten Nebel lichten sich
  • und geben den Blick frei auf die spektakuläre Landschaft
  • Manchmal zeigen Steine, in welchem Land man sich gerade befindet
  • Wir steigen auf traumhafter Strasse bei traumhaftem Wetter höher und höher
  • lassen die Baumgrenze wieder unter uns,
  • geniessen die phantastische Aussicht, hier gerade nach Frankreich runter,
  • bis wir auf dem Monte Saccarello (2200m) unser Nachtlager aufschlagen
  • Es zieht bei Sonnenuntergang saukalt und ein wenig befürchten wir,
  • dass die aufziehende Front uns weiss erwachen lassen könnte.
  • Freundlicherweise klart es nachts wieder auf
  • und schlussendlich geniessen wir die tolle Aussicht
  • bis hinunter nach Ventimiglia und ans Meer.
  • Die Weiterfahrt wirkt erst ganz gemütlich,
  • bis es dann wieder spektakulär wird
  • Von diesem kleinen Felsband
  • stammen die vorangegangenen überhängenden Bilder
  • Die Strasse wird zwischendurch etwas rauh
  • und manchmal ist sie auch nciht übermässig breit
  • Wenn man nicht allzu schwindelanfällig ist, kann man
  • an der Stelle locker 100 Meter frei runterspucken
  • Aufstieg zum Colle de la Boaria
  • Da wir ja nicht auf der Flucht waren, beschlossen wir,
  • an diesem hübschen See auf der anderen Seite des Boaria zu übernachten,
  • mit Blick zurück,
  • und da ja hier Autofahren schon fast in Arbeit ausgeartet war,
  • stärkten wir uns mit einem feinen Raclette
  • Am andern Morgen kam vom Tenda her die Polizei - in einem Hilux ;-))) - und teilte uns mit,
  • dass wegen einem 3-tägigen Freiluft TV-Musikspektakel auf der dortigen Alp
  • die ganze Strecke ab Colle de la Boaria bis Tenda gesperrt sei
  • Kein Problem, wir waren ohnehin am Aufbrechen und wurden dann von der Polizei
  • freundlich rausgelassen zum Tenda hin
  • Natürlich genehmigten wir uns noch die rund 50 Kehren der Südrampe
  • die heute nur noch im oberen Teil geschottert, aber immer noch sehr schön ist
  • Zum zweiten Mal ging's ans Meer, an ein herrliches Aussichtsplätzchen,
  • an dem wir schon mehrmals übernachtet haben. Früher allerdings noch
  • MIT einem abschliessbaren Tankdeckel ... jaaa ... ich bin tatsächlich einfach ohne von der Tanke weggefahren
  • Auf dem Heimweg über den Colle di Nava sind wir noch einmal nahe am Monte Saccarello
  • vorbeigekommen, und während ich noch ins sonnig blaue Meer zurück schaue
  • lädt sich am Saccarello drüben übel was aus und hinterlässt einen weissen Zucker bis auf 1700 Meter.
  • Wir kommen mit etwas Hagel davon, und geniessen,
  • auch wenn's ein paar Körner rein wirft,
  • unsere letzte Mahlzeit in den ligurischen Bergen - TOLL WAR'S